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Utopie ist machbar, Herr Nachbar ———— Utopie ist machbar, Herr Nachbar

Archiv: April 2012

Meine Vorstellung von der hier entstehenden Gemeinschaft

Welche Vorstellung


hast du denn von deiner Wunschgemeinschaft, werde ich gefragt:


Jaaa, die ist in den letzten Jahren immer weiter gewachsen:

Als ich vor 4 Jahren meinen ersten Aufruf zur Gemeinschafts-Gründung schrieb, hatte ich noch nicht diesen Platz gefunden und lebte in einem anderen Tal in ‘nem Mini-Dörflein, wo bereits jeder zwangsweise mit kommunalem Strom und Wasserversorgung „beglückt“ wurde. Mein geliebter Darjeeling mit diesem Wasser schmeckte so bescheiden, dass ich das Teetrinken gleich ganz liess.

Tiefer im Gebirge Richtung spanische Grenze musste ich suchen – und höher rauf, damit wir wirklich unsere Ruhe haben und nur die Natur mit ihren Gräuschen & Lichtern um uns herumtanzt. Und was mir im Laufe meiner Landsuche auch klar wurde: wie wichtig das gute Einverständnis mit den jeweiligen anderen Talbewohnern ist: dass alle ein mehr-oder-weniger ähnliches Welt- und Lebensbild haben sollten. Hier in den Bergen ist eigentlich fast jedes Tal seine eigene Szene: klar, auch wenn die Entfernung per Luftlinie nur einige Kilometer beträgt, beim Weg  um den Berg herum oder über den Gipfel sieht die Entfernung doch gleich ganz anders aus :-)  und nicht in jedem Tal leben die Leute harmonisch zusammen.

In meinen ersten Pyrenäenjahren empfand ich mein Projekt noch etwas anders als jetzt. Ich dachte, wir als Gemeinschaft finden uns schon mal zusammen, suchen gemeinsam und entwickeln gemeinsam unsere Vorstellungen von der Community. Daraufhin meldeten sich allerdings fast nur Leute, die entweder eine bereits bestehende Gemeinschaft suchten – oder mit Ziwilisationsanschluss – oder welche, die über mich Kontakt zu Landverkäufern für ihr eigenes Projekt suchten. Es war wohl noch nicht an der Zeit ………   Jetzt sieht das ganz anders aus  :-)   es melden sich welche, die echt Bock auf gemeinsame Pionierarbeit in den Bergen haben, entweder auf Zeit oder zum ganz Einsteigen – es kann also richtig abgehen!!!!! Und ich kenne mich in der Ariège inzwischen viiiiiiiel besser aus, so dass wir viel bessere, billigere und harmonischere Möglichkeiten haben, unsere Träume in die Tat umzusetzen.

Während der Landsuche konnte ich parallel alles mögliche andere vorbereiten, was den Start ins Projekt jetzt erleichtert. Und durch mein Leben in einigen Gemeinschaften und Ashrams, habe ich ein paar Knackpunkte erlebt, die oft zur späteren Trennung führten - und versuche, die bereits im Vorfeld auszuräumen (soweit das denn möglich ist). Ausserdem habe ich ein Marktprojekt entwickelt, mit dem jeder das benötigte Bargeld verdienen kann – um die Dinge zu kaufen, die nicht durch Tauschhandel oder Selbstanbau usw. beschafft werden können.

Welche genauen Vorstellungen hast du denn nun vom Leben in Gemeinschaft, werde ich gefragt. Ehrlich gesagt: einerseits sind die sehr genau – und auf der anderen Seite sind die wiederum reichlich dehnbar.

Es gibt ein paar Dinge, die kommen für mich gar-nicht-in-die-Tüte – und bei anderen Themen denk ich ganz einfach: das wird sich schon organisch entwickeln – wir werden ‘ne Weile brauchen, bis wir zusammen gewachsen sind - und bis sich rauskristallisiert, wer bleiben und wer noch weitere Plätze besuchen will - wenn jeder bereit ist anzuerkennen, dass wir alle unsere Macken aus Kindheit & Ziwilisation mitgebracht haben und unsere Zeit brauchen, bis wir unsere eigene Vergangenheit mit all ihren Verletzungen usw. losgelassen haben und in die Gegenwart entspannen können.

Dazu bedarf es Akzeptanz – Akzeptanz gegenüber Andersartigkeit und auch sich selbst gegenüber, das ist oft fast schwieriger hinzukriegen. Akzeptanz auch gegenüber der Tatsache, dass wenn man sich von jemandem verletzt fühlt, dass man dann ganz selbstverständlich davon ausgeht, dass es sich nur um ein Missverständnis handeln kann, welches man dann anspricht um es gemeinsam aufzulösen.

Dazu wiederum bedarf es Mut – Mut, über die eigenen Hemmschwellen rüber zu gehen – Mut, die eigenen Wünsche auszusprechen – Mut, anderen zuzuhören – Mut, in sich selbst hinein zu horchen – Mut zu Gefühlen.

Akzeptanz & Mut, das sind nach meinem Gefühl schon mal die halbe Miete.

Die andere Hälfte der Miete bestehen aus der Lust & Freude am wilden Leben – am Unsinn machen – am Arbeit als Spiel empfinden – am mit dreckigen Händen in der Erde buddeln – am Bauen mit Lehm & Holz – am Lernen und offen sein für Neues – am Singen & Tanzen ums Lagerfeuer – am sich zur Arbeit motivieren an Tagen, wo man gar keine Lust  hat sich zu bewegen, oder sich von den anderen mitreissen lassen – oder aber wiederum den grad Lustlosen mitzumotivieren – Freude an einfachen, simplen Dingen – Freude an der Arbeit ohne Maschinen – Glückseligkeit beim nächtlichen in den Sternenhimmel starren – so richtig Bock auf leckeres vegetarisches Essen haben.

Und jetzt mach ich mal stichwortartig weiter – die beschriebenen Bauten bzw. Gerätschaften existieren teilweise bisher nur in meiner Vorstellung:

  • Hütten: die dauernden Bewohner leben in ihren eigenen wetterfesten Lehmhütten verteilt im bewaldeten Hang-Gelände – ist ein Hektar gross, also nicht gar so viel – man hat Blickkontakt zum nächsten Zuhause, doch jeder hat seine Privatsphäre

  • Kochen & Backen: im Gemeinschaftshaus wird die gemeinschaftliche Haupt-Wohnküche sein mit grossem Ofen plus Aussenküche mit Backofen und Tischen usw…….

  • Heizen: Holz gibt’s genug, muss nur gesägt werden

  • Wasser: kommt bereits per Schlauch vom nächsten Bach – oberhalb des Hauses (muss noch gebuddelt werden) Terrasse mit Steinbecken (sowas wie ‘nen riesiges Waschbecken) mit dauernd fliessendem Wasser vom Bach

  • Medizinrad: mittig im Gelände ein grosses Medizinrad zum meditieren etc.

  • Feuer: schöner grosser Lagerfeuer-Platz ist fertig und viel genutzt

  • Gemüseanbau: Gemüseterrassen sind bereits einige entstanden, müssen noch jede Menge mehr werden

  • Pferd: wenn genug Weidefläche zur Nutzung und zum Heuen gefunden worden ist, können wir uns ein Pyrenäenpferd anschaffen – als Freund, zum Holz rücken, zum reiten und Sachen den Berg rauftragen

  • Solargeräte: Solar-Kocher und Gemüsetrockner

  • Waschen: pedalbetriebene Waschmaschine

  • Freiluft-Kompost-Toilette

  • Geld: zum Geld verdienen ist bereits ein Markt/Festival-Projekt in Vorbereitung

  • Gäste: unsere Gäste & Mitbewohner auf Zeit leben in Zelten, im oberen Geschoss des Gemeinschaftshauses, schlafen in der benachbarten Scheune oder bauen sich selbst einfacherere regenfeste Unterkünfte

  • Plenum: das Gemeinschaftsleben wird sich organisch entwickeln, schätze ich – damit keine zwischenmenschlichen Zwistigkeiten entstehen, sollte man ‘nen regelmässiges Plenum mit Redestab haben, in dem jeder alles sagen kann, was er auf dem Herzen hat und wo neue und bestehende Aktivitäten besprochen werden – persönlich bin ich Anhänger des Konsens-Prinzips, denn bei Mehrheitsentscheidungen gibt’s immer welche, die nicht ganz zufrieden sind.

  • Zusammenarbeit: wenn jeder von uns etwa 6 Stunden tgl. fürs Projekt arbeitet: im Garten-werkeln, kochen, Hütten- oder Kompost-Toilette bauen usw usw …………, dann hat jeder von uns noch genug Zeit zum amüsieren, meditieren, singen, tanzen, lesen, am Feuer sitzen, Wanderungen usw …………….  und trotzdem geht das Projekt gut weiter.

Ja und was sind die Dinge, die gar-nicht-in-die-Tüte kommen???

Es mir extrem wichtig, dass die Leute, die hierher kommen, Vegetarier sind. Denn das Einzige, womit ich wirklich komplett kompromisslos bin, ist dass ich hier keine Tiere töten will (und so wenig Bäume wie möglich) und auch nicht, dass wir sozusagen das Töten andere machen lassen (indem Fleisch woanders besorgt und hier zubereitet wird – oder bei Tierhaltung für Käse etc. die männlichen Jungtiere weggegeben und dann von jemand anderem getötet werden) – oder dass ich “Fleischdiskussionen” führen muss. Was heissen würde, dass hier im Grunde genommen mehr oder weniger vegan gelebt wird. Mit Milchprodukten & Eiern hab ich kein Problem, bin keine militante Vegetarierin, aber ich will halt mit lebenden Tieren in Kontakt sein, die auch am Leben bleiben. Und als Ernährungsberaterin & Köchin weiss ich, dass das ohne Mangelerscheinungen nicht nur möglich, sondern absolut oberköstlich möglich ist. Leckeres Bergwasser kommt vom Bach, Essen meistens aus der Natur. (Ach ja: Hühnerhaltung ausschliesslich für unbefruchtete Eier wäre übrigens durchaus möglich, wenn ihr das wollt.)

Ausserdem haben wir hier in unserem kleinen Seitenhochtal ein paar Abmachungen:

Wir benutzen keine Krachmaschinen wie Ketten- Kreissägen usw usw, dafür helfen wir uns gegenseitig bei schweren Arbeiten. Glotze ist ganz einfach diskussionslos tabu. Und unsere Musik machen wir selber – Radio sowie andere Dosenmusik wird vielleicht mal auf Festen oder anderen besonderen Anlässen eingesetzt, ansonsten nicht – auf jeden Fall nicht so, dass der Nachbar sie hören könnte – es nervt einfach total, wenn man zB. grad in herrlicher Abendstimmung den Eulen lauscht und dann flirren plötzlich elektrisch erzeugte Känge durch den Wald (so sehr ich auch auf Stones & Co steh, in Waldesruhe nerven sie).

Ich denk, das war’s erst mal für heute! Nächstes Mal kann ich ja mal was über meine Ideen des menschlichen Miteinanders schreiben, oder? Schauen wir mal!

Derzeit versuch ich grad, die reinkommenden Anfragen zu organisieren – zB in die, die ‘ne Weile helfen wollen und die, die bei gegenseitiger Sympatie ganz einsteigen wollen – die, die recht bald kommen wollen und die, die noch einiges vorher zu regeln hätten – und alles mit meinen anderen Aufgaben unter einen Hut kriegen.

Bis bald Freunde und hoffentlich treffen wir uns bald alle mal persönlich

So long, fröhliche Grüße aus den wilden Bergen und

pleins de bisous

von Lucca   :-D


Einfacher Hausbau

Bau von Rundhütten:


Ich möchte hier Rundbauten entstehen lassen, die mit der Natur verschmelzen. Ich hab mal in meinem Fundus gesammelt:  jede Menge Links zum einfachen Bau von permanenten Zuhausen. Mit Methoden, die sogar eine Frau mit wenig ausgeprägter Muskulatur oder nicht mehr richtig fittem Rücken in die Lage versetzen, sich ein eigenes Zuhause zu bauen – und ausserdem sind sie auch noch traumhaft schön!

Die einfache Bauweise aus ungebranntem Lehm hatte früher in ganz Europa Tradition, überall wo genug Lehm vorhanden war. Noch heute lebt etwa ein Drittel der Erdbevölkerung in Lehmhäusern und es existieren noch jede Menge Jahrhunderte alter, sogar mehrstöckiger Lehmgebäude. Hier in Frankreich ist diese Bauweise nie richtig ausgestorben, sondern erfreute sich bei alteingesessenen Bauern immer der praktischen Anwendung – und heutzutage erfährt sie eine Renaissance bei Häuslebauern im ganzen Land. Es gibt unterschiedliche Methoden des Bauens mit Lehm, mein Fokus liegt auf den einfachen. Auf dieser Website gibt’s Grundlagen-Infos zum Baustoff Lehm: http://www.baudochmitlehm.de/

Mein Lieblingshaus nennt man hier in der Bretagne ”Kerterre” und man hat darin das Gefühl, draussen zu sein. “Ker” bedeutet auf bretonisch ”Haus” oder “bei jemandem”, und ”terre” heisst “die Erde”: zusammen genommen bedeutet es also sinngemäss “bei der Erde” – ich für mich übersetze es mit “Bei Gaia”. Es folgen 2 Links zu Videoclips aus der Bretagne - im 2. Film entsteht ein Kerterre für Kinder, man kann sie natürlich wesentlich grösser bauen. Man sieht sehr schön, wie leicht durchzuführen der Bau ist und wie man sich sein Zuhause als seine ganz individuelle Skulpur erschaffen kann :
Stabilität: dicke Stämme braucht man nur bei quadratischer Bauweise oder traditionellem Dachbau - Rundbauten sind viel stabiler und einfacher zu bauen – ausserdem fällt die aufwendige Dachkonstruktion weg – es gehen auch ovale Formen oder die Verbindung mehrerer Rundbauten durch Gänge zum Mehrzimmerhaus – als Unterbau Haselstämme oder Bambus miteinander verflochten - geodesische Domes zB haben die stabilste Konstruktion der Erde, halten sogar Wirbelstürme und kleinere Erdbeben aus.

Regenfestigkeit: auf Lehmbau (egal ob Cob-Mix oder Erdsäcke) ist möglich mit Kalkputz / oder Putz aus Lehm mit kurzgeschnittenem, überlappend eingebundem Stroh / oder Kaseinputz - einen geodesischen Dombau zB. könnte man auch direkt vom Boden aus beginnen ohne Unterbau einer Lehmwand, dafür ist mir jedoch noch keine simple, regenfeste atmungsaktive Aussenhaut eingefallen ausser Lehm+Kalkputz - man kann auch überlappende Holzschindeln nehmen (die hunderte Obstkisten, die nach Markttagen entsorgt werden, habe ich schon lange im Visier: damit ist im regenreichen Matavenero (Nordspanien/Galicia) eine Hütte abgedeckt; gut verlegt & regelmässig gestrichen müsste das auch gut funktionieren).

Isolation: Cob-Mix aus Lehm & Stroh/Farnkraut isoliert gut und beides ist hier endlos vorhanden - Wolle und Stroh sind billig, doch wenn man alles mit Wolle isoliert, hat man bei feuchtem Wetter immer den Geruch nach “nassem Hund” im Haus, und Strohballen sind schwer zu tragen - Lehm und Farnkraut sind kostenlos, gibts ohne Ende und Farn hat zusätzlich den Vorteil, dass es ne Pflanze mit hoher Sonnenspeicherung ist – ansonsten ginge (kosten-intensive) fertige dünne, mehrschichtige Isofolie, dann hat man aber im Haus Schwitzfeuchtigkeit, könnte jedoch vielleicht für die Spitze genutzt werden - ansonsten ginge auch Teerpappe, wäre im Bedarfsfall zwar leicht zu reparieren, kostet aber Geld und müsste man aus BRD besorgen und den Teer wahrscheinlich auch.

Fussboden: Lehm isoliert gut und reguliert fantastisch die Innenraum-Feuchtigkeit, braucht jedoch gute Ideen, damit er keine Feuchtigkeit zieht - für die Aussenwände nimmt man Kalkputz und zum unteren Erdreich hin entweder eine Schicht Steine oder/und Altreifen - ausserdem habe ich ich eine Website gefunden, wie man mit Earthbags trockene Fussböden legt – darauf dann entweder Bretter, Lehmstampfboden oder Holzscheiben mit Lehm-Mix (sieht traumhaft schön aus).
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Hobbit-Höhlen: Im Laufe der Zeit würd ich gern verteilt im Gelände fùr Cost&Logis-Helfer, Gäste oder Seminarteilnehmer kleine 1-Zimmer-”Erdhöhlen” mit Begrünung entstehen lassen, die im Gelände nicht als Behausungen zu erkennen sind.

Ich habe auch noch Bücher zum sehr einfachen Bau von Hütten, die eher nur für ein paar Jahre gedacht sind, doch wenn man die Ideen gut durchdacht abwandelt, kann man so auch langfristig bauen – einen unisolierten Dôme zB. kann man “relativ” easy abbauen und woanders wieder aufbauen (hängt natürlich von der Bauweise ab) und wär auch für Seminare oder Festivals geeignet - es gibt in der Ariège auch ne Menge Stellen mit grossem Bambus, der ja noch stabiler zum Bauen ist, allerdings müsste man den den Berg rauftragen.

Im Moment stelle ich mir meinen Bau in etwa so vor:
1. grosse runde Bodenfläche ebnen
2. rundrum Drainagegraben - Aussenrand aus Steinen als Unterbau fùr Lehmwände
3. Unterboden Steine oder Altreifen als Isolation  - darauf Fussboden aus Stampflehm mit Holzscheiben (oder wenns schnell gehen soll einfach Palletten)
4. darauf Lehmaufbau
5. Rundfenster aus grossen, flachen Glas-Schüsseln – als Spitze ne Plexiglaskuppel – runde Tür
6. Wetterfestigkeit auf dem Lehm durch Kalkputz
7. Begrünung mit Grassoden oder schnellwachsenden Sommer-Rankern und parallel mit immergrünen, die etwas langsamer wachsen - find ich sauschön & isoliert: kühlt im Sommer und hält im Winter die Wärme drinnen – ausserdem hält gute Begrünung die Fassade trockener.
Ist noch nicht ganz endgültig – fehlen auch noch ein paar Ideen, die sich noch ergeben werden, kann sich mit neuen Ideen auch noch wandeln – tendiere zB. derzeit zu einem schnellen Pyramidenbau aus dünnen Stämmen, um dann später in Ruhe meine Kerterre zu bauen – die Baufläche ist bereits ziemlich waagerecht und wir starten in Kürze mit der Buddelei.
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Die meisten der folgenden Links sind Videoclips,

mit Filmen kapier ich immer am besten wie’s funktioniert:.


Rundhütten aus Lehm:

Vorführung Lehmbauweise:
Bau eines Lehmhauses in Nordspanien:
Bilder & Möglichkeiten für Grundrisse:
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Geodesischer Dom:

Kleine Demonstration der Stabilität in ‘nem riesigen Dom:
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Beispiele für ganz anderes Baumaterial:

Ich hab nicht vor, das alles so wie beschrieben zu machen, doch sie sind als Ideenpool gut geeignet – auch um den Verstand von der klassischen Bauweise zu befreien.
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Beispiele für Paletten als Baumaterial:

State of Activities / Spring 2012

Latest State of Activities / Spring 2012


Hello friends,

slowly but surely spring is starting here in the mountains, the elders bud, in the forest there are thousands of blooming anemones and primroses, the first violets bloom already and at last I can relish again wild salads. The wild cherry trees are just before flowering, they’ll soon sprinkle the hillsides with pink spots. But the forest in general is still bare and the high mountains in the distance still hold their thick winter snow cover. Like often here in March / April weather is quiet hot during the day while sun is shining, the moment the sun dissappears behind the mountains it gets immediately cool again – I had my first sunburn, no memory of the masses of snow in January / February. All and everything is bathed in spring feelings and my cat Tiger is already on women’s travel for days, after having impregnated intensively my other cat Lizzy. Once again I’ll hang my hammock in the trees and sleep again under the dazzling sky – oh wonderful life! I’ll be back outside cooking over the fire and resting in the evening cosily by the fire listening to the owls!
In the vegetable garden the first terraces are sown, but at time of the Ice Saints’s it will surely freeze again. 2 years ago we had as much snow, that even huge old trees broke like matches under the weight of snow, but they’ve provided me with firewood for the coming winters. The raspberries must be thinned and the preparation of seedlings for pumpkin, zucchini and cucumber needs to be done urgently and this year I definitely want to grow corn, potatoes and Jerusalem artichokes. Most of the vegetable terraces are still completely overgrown with wild blackberries – in May / June during the rainy season they’ll hopefully be overgrown with vegetables.
The old fieldstone house that will become the community building, has served me as my winter home and is just pretty provisionally set up. Because of woodworm infestation I had to knock out almost all the upper wood, but I manageged finally to dry the stone walls towards the mountain, having inside the house now cosily dryness. And urgently a new kitchen stove needs to be carried up up the mountain, because the old one is simply too rusted to be repaired. Heating in wintertime has been quiet funny because the first hour till the whole stove had become hot, he puffed like a locomotive out of every hole, forcing me to windows and doors.
My neighbor community is going to pull up my 65-pound solar battery with their horse, then I’ll fix 3 solar panels and so I can finally install a satellite dish for Telephone & Internet. That’s a big hit, I’m looking forward to just sitting cosily at home writing and no more needing a city to have acces to the internet. The most important works to do now are the vegetable garden, the compost toilet and the horizontal base for my hut, that means digging in the loam – and since my back is not that fit any more, some friends will help me. For my first hut I chose the quickest solution, I’ll just build a pointed pyramid in double construction of small trunks. And when the main work will be done and rest will come, I’ll create in peace and tranquility a roundhouse out of cob-mix with round windows (in my mind it’s already styled).
My high side valley branches off the main valley in the Ariège. All around there’s only high forest and occasional goat willow – at night you can see only the scattered lights of solar bulbs that shine through windows – you hear owls calling, barking dogs or sometimes drum sounds. On the other side of my little valley lives a small community that lives self-sufficient since decades without the use of machines – all year round for a few weeks or months volunteers from around the world join them for working-holidays and some of them stayed in the Ariège, cause you can fall in love very easily with these wild mountains and its inhabitants! In the main valley live alternatives and their meanwhile adult children – almost everyone grows his own vegetables, many also have their own cheese or honey. Nereby is a small mountain village with a few shops, including a bio-cooperative, where surrounding farmers also sell their yields. Here occur wonderful festivities, I’ve never experienced during my travels such a wonderful sense of community even with complete strangers. And nereby are small Towns with weekly markets and shopping.
So, now things are ready to take off: the basic work is done, now slowly more people can roll along, I’ll put into appropriate Internet forums a call for community members (see text below). I’m looking forward to your reactions ♥ ♥ ♥ ♥ ♥! According to my feeling this terrain easily can cope with five homes (5 singles, couples or small families), so that everybody has enough privacy. And around would be also enough ground for sale. On my first call a few years ago (before I found this place) the incoming responses mainly came from people searching an already existing Community – now pioneers are sought to establish – I’m so excited!!!!!

Just contact me, we can start immediately:

1. Anyone interesting to help for a while

2. Anyone who would love to enter the project – if we are sympathetic and have a similar spiritual attitude to the world and communities

3. Whoever likes to contribute good ideas, I’m looking forward to your comments!

The program for the new site also is completed during wintertime, now I just have to learn to deal with it; with my lack of technical understanding that will take a few weeks. But then I can easily maintain the site myself and can post easily new texts, photos, movies and whatever I want. It will be multilingual and anyone who likes to translate is always welcome! We are also looking for more experts who can talk profoundly from their experience of life-art, spirituality, nature, art, alternative medicine or “New Technology”. It will be an information pool for the “New World” with reports, expert information, news and offers that could make life more beautiful, joyful, fun-loving and affectionate for everyone on this earth . Who wants to be part of the virtual community is cordially invited to join!

So, that’s all for today, I’m looking forward to your ideas and your reactions! And please don’t be surprised if no immediate responses will come from me, cause right now I don’t have yet acces to the interent at home, for that I have to go down every few days to the Ziwilisation.

Bye bye and “pleins de bisous” from the wild mountains from Lucca!


Neuester Stand der Aktivitäten

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Neuester Stand der Aktivitäten

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Hallo Freunde,

langsam aber sicher wird es Frühling hier in den Bergen, der Holunder schlägt aus, im Wald sind Tausende blühender Buschwindröschen & Schlüsselblumen und die ersten Veilchen blühen auch schon. Die wilden Kirschbäume sind kurz vorm Aufblühen, in Kürze werden sie die Berghänge mit rosa Flecken übersäen. Ich kann endlich wieder genüsslich Wildsalate verspeisen, doch der Wald im allgemeinen ist noch kahl und die hohen Bergketten in der Ferne halten noch ihre dicke Winterschneedecke. Wie oft hier im März/April ist es knackeheiss tagsüber wenn die Sonne scheint; wenn sie abends hinter den Bergen verschwindet, wird’s schlagartig wieder kühl. Ich hatte sogar schon meinen ersten Sonnenbrand, keine Erinnerung mehr an die Schneemassen im Januar/Februar. Alle & alles schwelgt in Frühlingsgefühlen und mein Kater Tiger ist auf Frauenfang bereits tagelang unterwegs nachdem er hier Lizzy ausgiebigst geschwängert hat. Ich werd jetzt meine Hängematte wieder von drinnen nach draussen hängen und wieder unterm umwerfenden Sternenhimmel schlafen – ach, ist das herrlich!!! Wieder draussen überm Feuer kochen und abends gemütlich am Feuer den Eulen & Käuzen lauschen!

Im Gemüsegarten sind die ersten Terrassen eingesät, doch zu den Eisheiligen wirds sicher noch mal Frost geben. Vor 2 Jahren hatten wir da sogar noch mal fetten Schnee, so dass sogar riesige alte Bäume unter der Schneelast wie Streichhölzer zerbrachen, doch sie haben mich für die nächsten Winter mit Brennholz versorgt. Die Himbeeren müssen dringend ausgelichtet werden und die Samen fùr Kürbis, Zucchini & Gurken warten auf ihre Jungpflanzen-Anzucht - und dies Jahr will ich unbedingt auch Mais, Kartoffeln und Topinambur anbauen. Der Grossteil der Gemüseterrassen ist immer noch komplette, mit Brombeeren überwucherte Wildnis - im Mai/Juni kommt die Regenzeit, dann wird dort hoffentlich Gemüse wuchern.

Das alte Feldsteinhaus, das als Gemeinschaftsgebäude vorgesehen ist, hat mir als Winterquartier gedient und ist erst mal provisorisch einigermassen hergerichtet. Wegen Holzwurmbefalls musste ich im oberen Geschoss fast alles Holz raushauen, doch ich hab’s immerhin geschafft, die Steinmauern zum Berg hin endlich auszutrocken, so dass es im Innern des Hauses jetzt gemütlich trocken ist. Und es muss dringend ein neuer Küchenofen den Berg raufgeschleppt werden, denn der alte ist schlicht und ergreifend zu verrostet um noch repariert zu werden. Das Einheizen im Winter war immer lustig, denn die erste Stunde bis der ganze Ofen richtig heiss war, hat er aus allen Ritzen gequalmt wie eine Lokomotive, so dass Türen & Fenster für Durchzug geöffnet sein mussten.

Meine Nachbarkommune zieht mir diese Woche mit Ihrem Pferd die 65 Kilo schwere Solarbatterie rauf, danach schliess ich 3 Solarpaneele an und damit kann ich dann endlich eine Satellitenschüssel für Telefon & Internet bestellen & installieren. Das wird der Hit, ich freu mich schon total drauf, nicht mehr ins Tal zu müssen fürs Internet, sondern mich ganz gemütlich bei mir zuhause zum Schreiben hinsetzen zu können. Die wichtigsten anliegenden Arbeiten sind jetzt der Gemüsegarten, die Vorarbeiten fürs Kompostklo und die waagerechte Grundfläche für meine Hütte, sprich Buddeleien in der Lehmerde – und da mein Rücken nicht mehr so fit ist, kommen dafür Freunde zum Helfen. Ich habe mich für meine Hütte erstmal für die schnellste Lösung entschieden, ich werde einfach eine Doppelkonstuktion aus dünnen Stämmen in Form einer spitzen Pyramide bauen. Und wenn dann die wichtigsten Arbeiten getan sein werden und mehr Zeit & Ruhe eingekehrt ist, baue ich mir in aller Ruhe & Gemütlichkeit einen Rundkuppelbau aus Lehm mit runden Fenstern (im Geiste ist der schon durchgestylt).

Mein Seitental zweigt von einem Hochtal ab und liegt in der Ariège. Rund herum gibt’s nur Hochwald und Ziegenweiden – nachts sieht man nur die vereinzelten Lichter von Solarbirnen, die durch Fenster scheinen – man hört Eulen rufen, Hunde bellen oder Trommelklänge.  Gegenüber auf der anderen Hangseite meines kleinen Seitentals lebt eine kleine Kommune, die seit Jahrzehnten autark von ihrem Land lebt ohne Einsatz von Maschinen – dort sind fast das ganze Jahr für ein paar Wochen oder Monate Helfer aus aller Welt und einige von ihnen sind für immer in der Ariège geblieben – man verliebt sich eben leicht in diese urwüchsige Bergwelt und ihre Bewohner!!! Im Haupttal leben Alternative und ihre inzwischen erwachsenen Kinder; fast alle bauen ihr Gemüse selbst an, viele haben auch ihren eigenen Käse oder Honig. In der Nähe ist ein kleines Bergdörflein mit wenigen Läden, darunter eine Bio-Kooperative, wohin auch umliegende Biobauern ihre Erträge verkaufen. Und es gibt wundervolle Feste, ich habe nirgendwo auf meinen Reisen solch herrliches Gemeinschaftsgefühl auch unter völlig Fremden erlebt. Und etwa weiter entfernt gibt´s Kleinstädtchen mit wöchentlichen Märkten und Einkaufsmöglichkeiten.

Es kann also richtig los gehen: die Basisarbeiten sind getan, jetzt können langsam mehr Leute eintrudeln: ich setze jetzt in geeignete Internet-Foren einen Aufruf für die Gemeinschaftsbildung rein (siehe Texte weiter unten). Ich bin ja mal schwer gespannt auf die Reaktionen ♥♥♥♥♥ ! Das Gelände hier kann nach meinem Gefühl locker 5 Zuhause verkraften (also 5 Einzelpersonen, Paare oder Kleinfamilien), so dass alle noch genug Privatsphäre haben. Und rundherum wäre noch genug Gelände zum Dazukaufen. Auf meinen ersten Aufruf vor ein paar Jahren (damals hatte ich diesen Platz noch nicht gefunden) hatten sich hauptsächlich Leute gemeldet, die eine schon bestehende Gemeinschaft suchten - jetzt werden Pioniere zum Aufbau gesucht - hach ich freu mich so!!!!!!!!!!!

Einfach bei mir melden, es kann sofort losgehen:

1. Wer Lust hat, eine Weile mitzuhelfen

2. Wer ganz ins Projekt einsteigen will:  wenn wir uns sympathisch sind und in etwa dasselbe “spirituelle” Welt- und Gemeinschaftsbild haben

3. Wer auch immer Ideen hat, ich freu mich über alle Kommentare!

Auch das Programm für die neue Website ist über Winter fertig geworden, jetzt muss ich nur noch lernen damit umzugehen und das wird mit meinem technischen Verständnis ein paar Wochen dauern. Doch dann kann ich die Website selbst warten und problemlos jederzeit neue Beiträge, Fotos, Filmchen und alles Mögliche einstellen.

Das war’s erst mal für heute, ich freu mich auf Eure Reaktionen & Ideen! Und bitte nicht wundern, wenn nicht sofort eine Antwort von mir kommt: ich habe oben aufm Berg kein Internet, muss also dafür alle paar Tage runter in die Ziwilisation.

Tschüss tschüss und pleins de bisous aus den wilden Bergen von Lucca!

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Pioniere gesucht

Pioniere gesucht


für ein Gemeinschafts-Projekt der Neuen-Energie in den französischen Pyrenäen.
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Gesucht werden:

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1. Menschen, die für Kost & Logis, Lust haben mitzuhelfen – eine Menge Spass zu haben, die Pyrenäen kennen zu lernen, abends am Feuer in den Sternenhimmel zu träumen und lecker vegetarisch zu speisen
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2. und Menschen, die bei gegenseitiger Sympathie ganz ins Projekt einsteigen wollen
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Ich suche lebens-begeisterte Menschen, die ihre Träume von Gemeinschaft in der Neuen Energie tatkräftig inmitten von wilder Gebirgsnatur leben wollen. Ich lebe auf 1 Hektar Land auf 1100 m Höhe 1 Stunde entfernt der nächsten Strasse. Die Basisarbeiten sind bereits getan, vorhanden sind: Solarstrom, fliessend Wasser vom nächsten Gebirgsbach, ein altes Feldsteinhaus als Gemeinschaftsgebäude, alles zum Selbstbau von Lehm-Rundhäusern, Gemüseterrassen-Vorbereitung sowie ein Markt/Festival-Projekt zum Geldverdienen. In meinem Tal leben fast nur Alternative, einige autark, zur Hälfte deutsch-sprachig und rundherum sind endlos Berge für Aktivitäten.
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Ich freue mich über Emails von Allen, die wie ich glückselig sind
mit einfachem Wildnisleben,
vegetarischer Ernährung,
echter Wildnis,
Permakultur,
Anwendung und Erforschung neuer Technologien und
praktiziertem spirituellen Miteinander!
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Wer etwas mehr erfahren möchte über das Projekt, die Pyrenäen oder mich, kann mich einfach kontakten: luccalucia@sternblueten.eu .
Oder auf meine Website schauen, da gibt’s auch Fotos:
http://www.sternblueten.eu/html/fotos.html
http://www.sternblueten.eu/blog/?cat=3
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Bitte nicht wundern, sie ist nämlich etwas veraltet; die neue ist fast fertig und geht mit ausführlichen aktuellen Infos in ein paar Wochen ins Netz.
Ich freue mich auf Eure Antworten!
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Pioneers sought

Pioneers sought


for a New-Energy Community Project in the French Pyrenees.

Wanted:
1. People who would like to have a working holiday mixed with wildernis vacation
2. People who want to settle down here – with mutual sympathy

I’m looking for lightful, life-loving people who want to experience actively their dreams of community in the New Energy midst of wild mountains. I live on one hectare of land located at 1100 m height 1 hour of the next street. The basic work is already done, there are: solar electricity, running water from the nearest mountain creek, an old stone house as a community building, everything needed for self-building of cob round houses, vegetable terraces in preparation and a market / festival project to make money. Most of the inhabitants in my valley are alternatives, some self-sufficient, half of them speak german or english - and around us wild mountains for activities.

I am looking forward for emails from everybody, who like me is blissful with simple wilderness living, vegetarian food, true wilderness, permaculture, use and exploration of new technologies and practical spiritual community!

If you want to know a bit more about the project, about me or the Pyrenees, just contact me: luccalucia@sternblueten.eu .

Or have a look at my website, there are also photos:
http://www.sternblueten.eu/html/fotos.html
http://www.sternblueten.eu/blog/?cat=3
Please don’t be surprised, it’s a bit outdated - the new site with more and latest informations is almost finished and will be on the net in a few weeks.

I’m looking forward to your answers!


www.sternblueten.eu läuft unter Wordpress 3.0.1
Anpassung und Design: Gabis Wordpress-Templates