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Nahrungs-Qualität
Was
ist denn eigentlich Nahrung? Nahrung
ist letztlich alles, womit wir unseren Körper & unseren
Geist
nähren. Dazu gehören auf physischer Ebene unser
Essen,
unser Wasser und unsere Atemluft – auf nicht physischer Ebene
die
Gefühle und Gedanken, die wir hegen, sowie die energetischen
Einflüsse von außen.
Zu Lebzeiten unserer Nahrungsmittel
haben die sich auch von etwas ernährt: Pflanzen von Wasser, Luft
und Nährstoffen, die sie aus der Erde holten und Energien, die
sie z. B. durch Photosynthese aus Sonnenlicht umwandelten –
pflanzenfressende Tiere ebenfalls von Wasser, Luft, Energie und den
Nährstoffen, die sie von den gefressenen Pflanzen bekamen
–
für fleischfressende Tiere gilt dasselbe und ihre
Nährstoffe
holten sie aus den gefressenen Tieren, die die ihrigen ja aus
Pflanzen bezogen. Am Anfang unserer Nahrungskette stehen Pflanzen, von
denen wir uns direkt oder indirekt ernähren – und
deren
Haupt-Energielieferant ist die Sonne. Man könnte also auch
sagen, dass am Anfang unserer Nahrungskette Sonnenenergie steht.
Da
nach wissenschaftlichen Erkenntnissen
alles in unserer Welt Energie in unterschiedlichen
Schwingungs-Frequenzen ist, ernähren wir uns im Grunde
genommen
nicht von festen Stoffen sondern von Energie – wir
füllen unsere Energiespeicher mit den Energien auf, die unsere Nahrung in sich
einspeichern konnte. Und es gibt nachweislich auf dieser Erde
Menschen, die sich direkt von Energie ernähren ohne den Umweg
über feste Nahrungsmittel. Das will ich nicht propagieren,
denn
mir macht köstliches Kochen & gemeinsames
gemütlich-genüssliches Speisen so viel Freude
– es ist
jedoch ganz praktisch es zu wissen.
Der
Begriff Nahrungs-Qualität wirft zwei Haupt-Fragen auf:
Welche
Nahrungsmittel liefern uns die für unseren Organismus
lebens-notwendigen Baustoffe?
Und kann unser Körper sie
überhaupt aufschließen & dann
weiterverarbeiten?
Unsere Nahrungmittel enthalten das, was sie selbst während ihrer eigenen
Lebzeit in sich eingespeichert haben
& das, womit sie während des Verarbeitungs-Prozesses
angereichert wurden – das können für unsere
Gesundheit
nützliche sowie schädliche Stoffe sein.
Die
westliche Wissenschaft sieht Nahrungs-Qualität
hauptsächlich
unter dem Aspekt, welche chemischen Verbindungen wir zu uns nehmen
–
in unserer Nahrung müssen die grundsätzlichen
chemischen
Verbindungen sein wie Kohlehydrate, Eiweiße &
Fettsäuren
sowie unterschiedlichste Mikro-Nährstoffe wie z. B. Vitamine
&
Mineralstoffe etc. Unser
Organismus
kann unendlich viele Bausteine selbst herstellen, jedoch nicht alle
–
die anderen müssen wir ihm zuführen oder sie werden
von den Bakterien unserer Darmflora produziert, mit denen wir in
Symbiose leben. Unsere Wissenschaftler haben bereits viel
herausgefunden, jedoch werden ständig neue Entdeckungen
gemacht
& vieles ist noch unbekannt – und das kann in der
Landwirtschaft & Lebensmittel-Industrie noch nicht
berücksichtigt
werden. Nach
der westlichen Ernährungslehre brauchen wir zum Erkennen
sinnvoller Nahrung entweder selbst Fachwissen oder Helfer mit
Fachwissen.
Ayurveda
sieht Nahrungs-Qualität mehr
unter dem Aspekt, welche Wirkungen die drei biologischen
Grundkräfte
in den Nahrungsmitteln auf unseren Organismus haben. Die Eigenschaften
von Kapha, Pitta & Vata können wir an ihren
unterschiedlichen Geschmäckern & Wirkungen erkennen
–
dafür brauchen wir anfangs auch
ein wenig Fachwissen und eine Weile der Beobachtung des eigenen
Körpers – jedoch sind unsere Sinne sowie
Körpersignale wie
z. B. Hunger & Appetit, Bauchzwicken & Blähungen
oder
wohliges Bauchgefühl, Gefühle von Leichtigkeit
&
Beweglichkeit etc. etc. ausgezeichnete
Helfer. Und
das Geniale an diesen Helfern ist, dass es unsere eigenen sind
– wir
selbst können mit ihrer Hilfe für uns sinnvolle
Nahrung von anderer unterscheiden.
Ökologische
Landwirtschaft & Nahrungs-Herstellung fragt zum Thema
Nahrungs-Qualität,
ob unser Organismus bereits an die heutigen Kunst-Produkte angepasst
ist und die daraus entstehende Nahrung verarbeiten & aufnehmen
kann – Kunst-Produkte wie Pflanzenschutzmittel,
Konservierungs-Stoffe, künstliche Aromen, Zucker- &
Öl-Ersatzstoffe, bestrahlte Lebensmittel etc. etc.
Unser
jetziger menschlicher Körper ist in Jahrmillionen entstanden
–
unser Organismus brauchte Generationen, um sich langsam an das
wandelnde Nahrungs-Angebot der Natur zu gewöhnen &
diese
Fähigkeit durch unsere Gene weiter zu vererben. Die
Kunst-Produkte der Lebensmittel-Industrie & Landwirtschaft sind
reichlich jung – wahrscheinlich zu jung, als dass unser
Verdauungs-Trakt & die in ihm lebende Darmflora sich bereits
auf
eine förderliche Verstoffwechslung hätte einstellen
können.
(Man bedenke die wachsende Anzahl von Allergien.)
Ein weiterer
Aspekt ist die Frage, wieviel der giftigen chemischen Verbindungen
aus Pflanzenschutzmitteln & Tier-Medikamenten noch in unserer
Nahrung übrig sind – wenn auch in kaum messbaren
Restmengen –
Mikro-Nährstoffe sind auch winzigste Mengen & haben
trotzdem
großen Einfluss auf das Gleichgewicht der Regelkreise unseres
Organismus. Wegen der komplexen Wechselwirkungen zwischen den
Steuersystemen unseres Körpers können wir
mögliche
Folgen nicht wirklich überschauen.
Bio-Nahrung
ist teurer als konventionelle, doch ihr Geschmack intensiver
– selbst kaufe ich auch nicht nur im Bioladen – doch
oft gibt's
noch andere Möglichkeiten an relativ ursprüngliche
&
natürlich verarbeitete Nahrung zu kommen – wie
Bio-Koops,
Hofläden von Landwirten der Umgebung, Schrebergarten, den
Metzger an der Ecke fragen, Kräuter auf der Fensterbank,
Sprossen selbst in der Küche keimen lassen, etc. (hab noch mehr
Tipps auf Lager).
Bio-Nahrung macht mehr Arbeit als
Supermarkt-Fertiggerichte – tja, dazu fällt sogar
mir kaum ein
Gegenargument ein – außer: es wird viel leichter &
schneller,
wenn man die Zubereitung gut organisiert und nach einer Weile
geübt
drin ist – und der Genuss ist ganz einfach größer.
Und
mein Job als Beraterin ist nicht nur, meinen Klienten gesunde
Ernährungs-Ratschläge zu geben, sondern mir auch was
einfallen zu lassen, wie sie trotz Beruf,
Familie oder wenig Zeit gesunden und leckeren Genuss auf ihre Teller
kriegen.
Noch
ein unkonventioneller Blick auf Nahrungs-Qualität aus rein
energetischer Sicht:
Hier
geht's darum, wieviel Energie & Lebenskraft uns ein
Nahrungsmittel liefern kann. Da alles in unserer Welt Energie in unterschiedlichen Schwingungs-Frequenzen ist,
füllen wir bei der Nahrungsaufnahme unsere Energiespeicher mit
den Energien auf, die unsere Nahrung in sich einspeichern konnte.
Welche
Nahrungsmittel
liefern wahrscheinlich mehr Lebenskraft?
- Das Gemüse, welches bei
künstlichem Licht in keimfreiem
Substrat mit Nährflüssigkeit berieselt wurde oder
welches,
das bei echter Sonnenbestrahlung Wind & Wetter trotzen musste?
- Ein Tier, das im Massenstall ohne
Bewegungsfreiheit auf Metallgittern
bei künstlichem Licht mit Fertigfutter aufwuchs oder eins, das
fröhlich auf der Wiese in der Sonne herum sprang und sich
wilde
Kräuter & Gräser suchte?
- Ein Fertig-Menü
aus der industriellen Produktion mit künstlichen Aromen
&
Konservierungs-Stoffen oder eine Mahlzeit, die ein Mensch mit viel
Liebe & Hingabe frisch zubereitet hat?
Mir
ist bewusst, dass
durch diese Gedankengänge neue Fragen aufgeworfen werden
–
außerdem ist diese Sicht der Dinge ungewöhnlich – doch
ist sie nicht eines Überlegens wert?
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